FC St. Pauli scheidet nach 0:3 gegen BVB aus dem DFB-Pokal aus: Hier sind die Stimmen


FC St. Pauli scheidet nach 0:3 gegen BVB aus dem DFB-Pokal aus: Hier sind die Stimmen
Der FC St. Pauli ist nach einem 0:3 gegen Borussia Dortmund aus dem DFB-Pokal geflogen. Vor etwas mehr als 29.000 Zuschauer im restlos ausverkauften Millerntor-Stadion konnte der BVB den Weg in die Erfolgsspur zurückfinden und nach Treffern von Immobile (33. Min.), Reus (44. Min.) und Kagawa (86. Min.) einen hochverdienten Auswärtssieg einfahren. Pauli war in der ersten Halbzeit etwas chancenlos und kam erst im zweiten Abschnitt etwas stärker auf. Letztlich war ein Klassenunterschied in diesem Spiel aber durchaus sichtbar. Wir haben primär die Stimmen aus dem St. Pauli-Lager gesammelt.

FC St. Pauli:

Thomas Meggle (Trainer FC St. Pauli): „Wir sind mit zu viel Respekt vor dem Gegner Borussia Dortmund aufgetreten. Es ist am Millerntor nicht verboten, einen Angriff auch mal mit einem Foulspiel zu stoppen. Wir wollten Dortmund von Anfang an mit intensiver Zweikampfführung beschäftigen. Das ist uns aber erst im zweiten Durchgang gelungen. Der BVB hat es in der ersten Halbzeit super gemacht hat und verdient mit 2:0 geführt hat. Wie die sich durchkombiniert haben – sowas sieht man in der 2. Liga nicht. Mit der Leistung in der zweiten Hälfte bin ich absolut zufrieden. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Positive aus dem Spiel für das Ligaspiel in Nürnberg mitnehmen.“

Sören Gonther: "Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viel Respekt vor Dortmund und haben zu viel hergeschenkt. In der zweiten haben wir angefangen Druck zu machen und ein gutes Spiel gemacht. Es ist natürlich schade, dass der Ball in einigen Situationen nicht rein geht - da fehlte uns das Quäntchen Glück. Für den Moment ist es traurig, aber jetzt heißt es: Kopf hoch, Brust raus! Das war richtig gut, jetzt brauchen wir Punkte in der Liga."

Marc Rzatkowski: "In der ersten Halbzeit waren wir zu verhalten, in der zweiten lief es dann besser und wir haben Dortmund zu Fehlern gezwungen. Das 0:2 vor der Pause war sehr unglücklich. Aber wir arbeiten hart und wollen gewinnen, jetzt geht’s in der Liga weiter."

Florian Kringe: "Das Ergebnis ist relativ klar, aber wir hatten durchaus auch unsere Möglichkeiten. In der ersten Halbzeit lief es nicht so, wie wir es uns vorgenommen haben. Da hatten wir zu viel Respekt und waren nicht mutig und frech genug. Aber unser Auftreten in der zweiten Halbzeit macht Hoffnung. Dortmund ist ein internationaler Topclub, gegen den kann man ausscheiden."

Philip Tschauner: "Wir haben heute viel Leidenschaft gezeigt und in der zweiten Halbzeit gut gespielt. In der ersten Hälfte hätten wir alle ein bisschen mehr dran glauben müssen. 0:3 ist dann ein bisschen viel, aber trotz allem können wir stolz auf unsere Leistung sein.
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Christopher Nöthe: "In der ersten Halbzeit haben wir zu ängstlich gespielt. Nach dem Seitenwechsel haben wir die Dortmunder besser in die Zweikämpfe bekommen. Am Ende steht es aber 0:3."

Jan-Philipp Kalla: "Wenn man ehrlich ist, war kaum ein anderes Ergebnis zu erwarten. Dennoch hatten wir uns eine kleine Chance ausgerechnet. Wir waren in den ersten 45 Minuten zu mutlos, dann aber aggressiver und hatten in der zweiten Halbzeit ordentliche Torchancen."

Rachid Azzouzi: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht mutig genug. Der BVB war brutal fokussiert und wollte sich nicht überraschen lassen. Eigentlich haben wir die erste Drangphase gut überstanden, aber Dortmund verfügt nun einmal über eine hohe individuelle Qualität. Das 0:2 direkt vor der Pause war bitter. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, was möglich ist. Das war ordentlich und das müssen wir mitnehmen."

Borussia Dortmund:

Borussia Dortmund-Trainer Jürgen Klopp: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Das war das, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben uns viele schöne Möglichkeiten rausgespielt, die Tschauner teilweise gut gehalten hat. Das 2:0 zur Halbzeit war dem Spielverlauf entsprechend. Durchgang zwei war weniger gut. Das Spiel war nicht mehr so intensiv. Kurz vor Schluss machen wir das dritte Tor, das Spiel war entschieden und wir ziehen in die nächste Runde ein.“
Sebastian Kehl (BVB): "Wir sind eine Runde weiter und haben damit unsere Pflicht für heute erfüllt. Gerade die erste Halbzeit war gut. Mit der zweiten können wir nicht wirklich zufrieden sein, aber wir haben verdient gewonnen."

Mitch Langerak (BVB): "Es war kein leichtes Spiel für uns, denn Druck verspüren wir immer. Der Führungstreffer war sehr wichtig für uns, gerade in solch einem Stadion mit einer derart tollen Atmosphäre."

Erik Durm (BVB): "Hier und heute war eine kämpferische Leistung gefragt. In der ersten Halbzeit haben wir das gut gemacht. Der zweite Treffer kurz vor der Pause war sehr wichtig. Am Ende sind wir verdient weitergekommen."


Informationen
Quelle: fcstpauli.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: DFB-Pokal, FC St. Pauli, Klopp, Meggle, Azzouzi, Kehl, Rzatkowski, Kringe
Datum: 29.10.2014 18:28 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli-scheidet-nach-0-3-gegen-bvb-aus-dem-dfb-pokal-aus--hier-sind-die-stimmen-16597.html
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